Mit einem Brandeinsatz verbindet man auch immer den Einsatz von Atemschutzgeräten. Unsere Kräfte sind intensiv ausgebildet und werden das ganze Jahr über immer wieder trainiert. Es gibt aber Einsätze, wie den Wohnungsbrand, der nur ungenügend heiß geübt werden kann und auch selten vorkommt.
Um hier die richtige Technik zu erlernen und dann im Einsatzfall richtig zu handeln, bedarf es immer wieder eines Trainings. Ganz besonders für Mitglieder unserer Wehr, die vielleicht erst ein oder zwei Jahre ein Atemschutzgerät auf dem Rücken tragen. Diese konnten viel für ihr Feuerwehrleben an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Tornesch lernen. Unsere Wehr konnte einige Trupps entsenden, bestehend aus jeweils 2 Feuerwehrleuten.
Dabei wurden neben einigen theoretischer Grundlagen, ein Strahlrohrtraining durchgeführt. Dabei wird geübt, wie das Strahlrohr richtig gehalten und agiert wird. Auch wichtig, was man im Notfall damit machen kann, um sich selber zu schützen. Ein zweiter Punkt war eine simulierte Gasleitung die brennt. Zum Abschluß dann der eigentliche Höhepunkt in einem gasbefeuerten Container, der wie eine kleine Wohnung nach gebaut war. Hier galt es in verschiedenen Räumen, korrekt vorzugehen, Brandstellen zu erkennen und die Bekämpfung durchzuführen. Dabei wurden die eingesetzen Trupps durch Ausbilder begleitet. Das hat natürlich einen Sicherheitsaspekt, bot aber vorallem die Möglichkeit, gleich jedem Trupp im Anschluß ein Feedback zu geben, was gut gelaufen war und was man hätte besser machen können.
Gleichzeitig konnte auch mit unserer Wärmebildkamera unter realen Bedienungen geübt werden, auch das arbeiten mit der Wärmebildkamera muss trainiert werden um die effektiv im Ernstfall einsetzen zu können.
Für zwei Kameraden unserer Wehr, war es die Feuertaufe, sie hatten das erste mal die Möglichkeit unter realen Bedingungen zu Üben, im Brandcontainer steigt die Temperatur auf bis zu 600 Grad, durch das eingesetzte Wasser kommt noch zusätzlich Wasserdampf dazu und erschwert das Üben auf engsten Raum.
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