Am 20. Juni 2024 wurden wir um 14:36 Uhr mit dem Alarmstichwort „Technische Hilfe mit Menschenleben in Gefahr“ zu einem Einsatz gerufen. Auf der Bundesstraße ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Kleintransporter und einem PKW. Der PKW kam stark beschädigt auf dem Dach liegend am Straßenrand zum Stillstand. Zusammen mit der Feuerwehr Seeth-Ekholt wurden wir zu diesem Einsatz alarmiert, die Kameraden aus Seeth-Ekholt konnten kurz nach Eintreffen abspannen, da sich die gemeldete Lage nicht bestätigt hatte. Gemäß AAO wird bei diesem Stichwort immer ein zweiter Rettungssatz mit alarmiert, damit genügend Technisches Gerät und Personal vor Ort ist. Gerade Tagsüber ist es für die Ehrenamtler schwierig, genügend Personal, schnell am Einsatzort zu haben.
Der Fahrer des PKW konnte bereits vor unserem Eintreffen durch den Rettungsdienst aus dem Fahrzeug befreit werden. Unsere erste Maßnahme bestand darin, die Unfallstelle abzusichern. Dies beinhaltet auch stets die Gewährleistung des Brandschutzes bei beschädigten Fahrzeugen. Nachdem die Polizei die Unfallstelle dokumentiert hatte, stellten wir den PKW wieder auf die Räder.
Da es sich um ein Hybridfahrzeug handelte, war es notwendig, das Hochvoltsystem spannungslos zu schalten und die 12-Volt-Batterie abzuklemmen, um jegliches Risiko zu minimieren. Dank unserer umfassenden Schulung im Umgang mit Hybrid- und Elektrofahrzeugen konnten wir diese Aufgabe sicher und effizient bewältigen. Zum Abschluss des Einsatzes räumten wir die Trümmer von der Straße und stellten die Verkehrssicherheit wieder her.
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