Unser neues Gerätehaus im „Multifunktionszentrum“ der Gemeinde. Seit 2010 erfreuen wir uns an den modernen Räumlichkeiten. Neben modernen Umkleiden sind ausreichend Räume für die verschiedenen Funktionsträger der Wehr verfügbar.
Das beginnt beim Büro für die Wehrführung über Räume für die Jugendfeuerwehr bis zu Werkstätten für den Geräte-, Atemschutzgeräte- und Funkgerätewart. Im Folgenden wollen wir euch einen Blick in die Räumlichkeiten bieten.
Der Schlüssel zum kompetenten und sicheren Umgang mit unseren Geräten liegt in der Übung. Wir benutzen alle Gerätschaften auf den Fahrzeugen bei unseren Übungsdiensten. Dabei gehen auch mal Sachen kaputt oder müssen vorbeugend gewartet werden. Zudem enden Einsätze oft mit verdreckten und anderweitig mitgenommenen Gerätschaften. Um die Geräte ständig im einsatzbereiten Zustand zu halten, gibt es in unserem Gerätehaus eine kleine aber gut ausgestattete Werkstatt. Ganz gleich ob die Kette der Motorsäge gewechselt werden muss, ein Besen mit einem neuen Stiel versehen wird oder die Mechanik der großen Haspel am Heck der Fahrzeuge geschmiert werden muss, die Gerätewarte haben alle notwendigen Werkzeuge und Materialien griffbereit.
Die Nutzung von Atemschutzgeräten im Brandeinsatz ist mittlerweile Standard. Die Gefahr, die von den giftigen Rauchgasen ausgeht, ist jedem Feuerwehrmann mittlerweile bekannt. Nach den Einsätzen müssen die Geräte so schnell wie möglich gereinigt und desinfiziert werden. Nach einem Funktionstest werden die Geräte dann in Plastiktüten verschweißt und stehen für den nächsten Einsatz zur Verfügung. Diese Aufgaben erledigt der Atemschutzgerätewart in seiner Werkstatt.
In der gleichen Werkstatt hat auch der Funkgerätewart seinen Arbeitsplatz. Neben den Meldern kümmert er sich hier um die einwandfreie Funktion der Funkgeräte. Denn nur bei einer klaren und effizienten Kommunikation untereinander und mit der Leitstelle können Einsätze erfolgreich abgearbeitet werden.
Das alte Gerätehaus
Das alte Gerätehaus wurde 1967 errichtet, zunächst bestand es nur aus den zwei rechten, kleineren Fahrzeugstellplätzen.
Die Anschaffung des TLF8/18 im Jahre 1979 machte den Anbau für einen weiteren Stellplatz in Eigenleistung nötig.
Um dem im Jahr 2003 neu angeschafften MZF der Jugendfeuerwehr einen Stellplatz zu bieten, wurde hinter dem Gebäude noch ein Carport angebaut.
Die engen und nicht mehr zeitgemäßen Verhältnisse im Gerätehaus waren der Feuerwehrunfallkasse bereits im Jahre 1992 aufgefallen. Bis zum Neubau 2010 dauerte es jedoch noch einige Zeit.